Rechtliche Themen - für Sie verständlich aufgearbeitet.
Einige der in der Praxis immer wieder auftauchende Fragen haben wir in unserem Blog thematisiert

Warum Zusammenarbeit beim Immobilienverkauf entscheidend ist?

Maklerprovisionen beim Grundstückkauf – was Käufer und Verkäufer wissen sollten
Der Kauf oder Verkauf eines Grundstücks ist kein Alltagsgeschäft – er ist für die Beteiligten meist mit hohen finanziellen Summen, einer Vielzahl rechtlicher Fragestellungen und nicht selten auch mit emotionalen Entscheidungen verbunden. Grundstücke sind knapp, die Marktpreise entwickeln sich dynamisch, und nicht jeder Käufer oder Verkäufer hat die Zeit, die Kontakte oder die Expertise, um einen solchen Prozess alleine zu stemmen.

Eigenmietwert im Kanton Luzern: Was Eigentümer wissen müssen
In der Schweiz gilt: Wer eine selbst genutzte Liegenschaft besitzt – also ein Haus oder eine Eigentumswohnung – muss auf einen sogenannten Eigenmietwert Steuern bezahlen. Diese Regelung basiert auf dem Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und ist in den kantonalen Steuergesetzen sowie im Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer verankert. Im Kanton Luzern ist das Steuergesetz unter der Systematischen Rechtssammlung Steuergesetz Kanton Luzern geregelt.

Grundstückgewinnsteuer im Kanton Luzern
Wenn Grundstücke des Privatvermögens veräussert werden, ist der dabei erzielte Gewinn zu versteuern. In diesem Beitrag wird beleuchtet, was die Grundstückgewinnsteuer ist, wie sie berechnet wird, wer sie zu bezahlen hat und unter welchen Umständen ein Steueraufschub in Frage kommt.

Beurkundungsgebühren bei Grundstückkaufverträgen
Der Kauf resp. Verkauf eines Grundstücks ist an die gesetzliche Form der öffentlichen Beurkundung gebunden. Die Beurkundung ist durch einen Notar vorzunehmen, welcher für seine Dienstleistungen eine Beurkundungsgebühr in Rechnung stellt. Im vorliegenden Beitrag wird aufgezeigt, was die Beurkundungsgebühr ist, wie sie zusammengesetzt wird und auf welchen Rechtsgrundlagen sie gestützt ist.

Die Handänderungssteuer beim Grundstückkauf im Kanton Luzern
Der Erwerb von Grundstücken ist im Kanton Luzern – wie in allen Kantonen der Schweiz – nicht nur mit rechtlichen, sondern auch mit steuerlichen Konsequenzen verbunden. Dabei ist auch die sogenannte Handänderungssteuer ein Thema. Dieser Beitrag beleuchtet, was die Handänderungssteuer ist, wer sie zu tragen hat, wie sie berechnet wird, und was Käuferschaft und Verkäuferschaft konkret beachten müssen.
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Kosten bei einem Immobilienverkauf im Kanton Luzern
Der Verkauf einer Immobilie im Kanton Luzern bringt für Eigentümer nicht nur organisatorische, sondern auch finanzielle Fragestellungen mit sich. Neben dem eigentlichen Verkaufspreis sind verschiedene Kosten und Abgaben zu berücksichtigen, die den Erlös spürbar beeinflussen können. Dazu gehören unter anderem die Grundstückgewinnsteuer, Notariats- und Grundbuchgebühren, Maklerprovisionen sowie – je nach Finanzierung – eine mögliche Vorfälligkeitsentschädigung gegenüber der Bank. Auch ein früherer Vorbezug aus der Pensionskasse kann bei einem Verkauf steuerliche Auswirkungen haben.
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Immobilie kaufen im Kanton Luzern - Diese Kosten musst du einplanen!
Der Traum vom Eigenheim ist für viele Menschen ein bedeutender Lebensschritt – doch der Immobilienkauf bringt nicht nur emotionale, sondern auch finanzielle Fragen mit sich. Wer im Kanton Luzern eine Immobilie erwerben möchte, sollte sich frühzeitig einen Überblick über die anfallenden Nebenkosten verschaffen. Denn zum Kaufpreis kommen verschiedene Gebühren, Steuern und allfällige Abgaben hinzu, die schnell mehrere Tausend Franken betragen können.
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Eintragung des Aktienkapitals in einer ausländischen Währung
Seit der Aktienrechtsrevision, welche per 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist, ist es nun möglich, das Aktienkapital einer Schweizer Aktiengesellschaft in ausländischen Währungen zu führen und einzutragen. Was dafür die Voraussetzungen sind, welche Währungen erlaubt sind und wie ein Währungswechsel umgesetzt werden kann, wird im Folgenden dargelegt.

Grundstück geerbt - was tun? Beurkundung beim Verkauf aus einer Erbengemeinschaft
Der Tod eines Angehörigen hat – neben der emotionalen Belastung – weitreichende Folgen in diversen Lebensbereichen. Umso komplexer kann es werden, wenn Grundstücke Teil des Nachlasses sind. Die Erben bilden von Gesetzes wegen zusammen eine Erbengemeinschaft – bis das Erbe geteilt ist. Regelmässig werden Immobilien schon verkauft, bevor das Erbe geteilt wird. Im vorliegenden Blogbeitrag wird dargelegt, was bei einem Grundstückverkauf im Erbfall zu beachten ist:

Immobilienkauf durch Ehepaare oder Konkubinatspaare - was ist zu beachten?
Für viele Paare – seien sie verheiratet oder leben sie in einem Konkubinat – ist der Kauf einer Immobilie eine bedeutende Investition. Der Immobilienkauf kann verschiedene Bedürfnisse abdecken, wie als langfristige gemeinsame Wohnung, Kapitalanlage oder auch für die Altersvorsorge. Je nachdem, ob das kaufende Paar verheiratet ist oder in einem Konkubinat lebt, gilt es unterschiedliche rechtliche Anforderungen zu beachten.

Aktienkapital herabsetzen - Wozu und wie läuft dies ab?
Die Herabsetzung des Aktienkapitals ist ein bewährtes Mittel, um die Kapitalstruktur einer Aktiengesellschaft (AG) an geänderte wirtschaftliche Gegebenheiten anzupassen. Dabei können unterschiedliche Ziele verfolgt werden – von der Bilanzsanierung bis zur Rückzahlung von überschüssigem Kapital an die Aktionäre.

Neues aus dem Handelsregister: Kapitalerhöhungen und Kapitalband
In der Praxismitteilung 1/25 vom 7. April 2025 liefert das Eidgenössische Amt für das Handelsregister (EHRA) präzisierende Hinweise zum Zusammenspiel von Kapitalband und Kapitalerhöhungen nach dem revidierten Aktienrecht. Wir haben die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst.
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Weshalb empfiehlt sich die Sicherstellung der Grundstückgewinnsteuer?
Die Sicherstellung der Grundstückgewinnsteuer ist ein wichtiger Schutzmechanismus – insbesondere für die Käuferschaft. Sie verhindert, dass nach dem Kauf überraschend ein gesetzliches Pfandrecht auf dem neuen Eigentum lastet. Für Verkäufer wiederum ist die Sicherstellung ein Zeichen von Seriosität und schafft Vertrauen bei potenziellen Käufern – besonders bei Transaktionen mit grösserem Volumen oder in der Vermarktung durch juristische Personen.

Anteilsmässige Abrechnung und Erneuerungsfonds beim Immobilienkauf: Was bedeutet das konkret?
Beim Kauf einer Immobilie – insbesondere im Stockwerkeigentum – ist es wichtig, die finanziellen Rahmenbedingungen genau zu verstehen. Die anteilsmässige Abrechnung stellt sicher, dass Betriebskosten und Erträge fair zwischen den Vertragsparteien verteilt werden. Sie wird von der Verkäuferschaft erstellt, ist aber von der Käuferschaft zu prüfen und gegebenenfalls zu beanstanden. Der Erneuerungsfonds wiederum ist ein langfristiges Investitionsinstrument der Gemeinschaft. Der darin enthaltene Anteil ist mit dem Eigentum verknüpft und geht automatisch auf die neue Eigentümerschaft über – ohne separate Bezahlung, aber mit Berücksichtigung im Kaufpreis. Wer diese Mechanismen kennt, schützt sich vor unangenehmen Überraschungen – und kann besser beurteilen, ob der Kaufpreis wirklich fair ist.

Was passiert mit bestehenden Mietverhältnissen beim Grundstücksverkauf
Beim Verkauf einer vermieteten Liegenschaft gehen die bestehenden Mietverhältnisse automatisch auf die neue Eigentümerschaft über. Diese kann zwar unter bestimmten Bedingungen (Eigenbedarf) kündigen – doch nur im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. Wer sich als Mieter zusätzlich absichern möchte, kann eine Vormerkung im Grundbuch verlangen. Für Käuferinnen und Käufer ist es wichtig, sich vor dem Kauf über bestehende Mietverhältnisse, deren Konditionen und potenzielle Kündigungsmöglichkeiten zu informieren. Denn: Mit dem Eigentum kommt auch die Verantwortung – gegenüber den Mieterinnen und Mietern.

Warum die Zoneneinteilung beim Kauf oder Verkauf eines Grundstücks entscheidend ist
Die Zoneneinteilung eines Grundstücks ist beim Kauf oder Verkauf von zentraler Bedeutung. Sie beeinflusst nicht nur den Wert und die Nutzungsmöglichkeiten, sondern auch die rechtliche Abwicklung des Verkaufs. Besonders Grundstücke in der Landwirtschaftszone können dem bäuerlichen Bodenrecht (BGBB) unterliegen und benötigen unter Umständen eine kantonale Veräusserungsbewilligung.

Was passiert mit den Versicherungen beim Grundstücksverkauf?
Beim Verkauf oder Kauf einer Immobilie stellen sich viele rechtliche und praktische Fragen. Eine davon betrifft die bestehenden Versicherungen rund um das Grundstück oder Gebäude. Was passiert mit diesen Policen, wenn die Liegenschaft den Eigentümer wechselt? Wer ist danach versichert – und kann man Verträge übernehmen oder kündigen?

Welche Gewährleistungen werden beim Grundstücksverkauf standardmässig abgegeben?
In der Immobilienbranche – und insbesondere beim Verkauf von Grundstücken – ist es entscheidend, die Gewährleistungsfragen von Beginn an klar zu regeln. Wer ein Grundstück erwirbt, übernimmt es typischerweise in dem Zustand, in dem es sich aktuell befindet, sowohl rechtlich als auch tatsächlich. Das betrifft den baulichen Zustand, den Unterhalt sowie die haustechnischen Anlagen. Im Folgenden erläutere ich, welche Gewährleistungen beim Grundstückverkauf in der Schweiz standardmässig abgegeben und welche vertraglichen Ausschlüsse üblich sind.

Besonderheiten beim Verkauf eines Baurechtsgrundstücks
Beim Verkauf eines Baurechtsgrundstücks sind besondere Punkte zu beachten. Das Baurecht ist ein befristetes, selbständiges und dingliches Recht, das die Nutzung fremden Bodens für eigene Bauten erlaubt. Wichtig sind die Restlaufzeit, der Inhalt des Baurechtsvertrags und der Baurechtszins. Nach Ablauf fällt das Baurecht mitsamt Bauten an den Eigentümer des Stammgrundstücks zurück. Käufer sollten alle Vertragsdetails sorgfältig prüfen, um die langfristigen Folgen richtig einschätzen zu können.

Löschung der Veräusserungsbeschränkung beim Verkauf von Wohneigentum
Die Veräusserungsbeschränkung nach Art. 30e BVG ist ein wichtiges Instrument zum Schutz der Altersvorsorge. Ihre Löschung ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich und erfordert je nach Ausgangslage unterschiedliche Nachweise. Wer eine Immobilie mit einer solchen Beschränkung verkaufen oder belasten möchte, sollte sich rechtzeitig mit der Pensionskasse in Verbindung setzen und die nötigen Dokumente beschaffen. So kann ein reibungsloser Ablauf beim Grundbuchamt gewährleistet werden.

Der Papier-Inhaberschuldbrief - Ein wichtiger Bestandteil der Immobilienfinanzierung
Beim Kauf und der Finanzierung einer Immobilie spielt der Papier-Inhaberschuldbrief eine bedeutende Rolle. Doch was genau ist ein Papier-Inhaberschuldbrief, und worauf sollte man achten? In diesem Blog erklären wir die wichtigsten Punkte und geben wertvolle Hinweise zur sicheren Handhabung.

Der Register-Schuldbrief - Eine moderne Form der Kreditsicherung
Bei der Finanzierung eines Immobilienkaufs spielt die Absicherung des Darlehens eine zentrale Rolle. In der Schweiz gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten, darunter den Register-Schuldbrief. Dieses Instrument hat sich als effiziente und sichere Alternative zum traditionellen Papier-Inhaberschuldbrief etabliert. Doch was genau ist ein Register-Schuldbrief, und welche Vorteile bietet er?

Die Grundpfandverschreibung - Ein Sicherungsmittel mit Besonderheiten
Die Finanzierung von Immobilienkäufen erfolgt in den meisten Fällen über Kredite, die durch Grundpfandrechte abgesichert werden. Dabei gibt es verschiedene Formen der Grundpfandsicherung, darunter die Grundpfandverschreibung. Doch was genau ist eine Grundpfandverschreibung, wie funktioniert sie, und welche Besonderheiten sind zu beachten? In diesem Artikel gehen wir diesen Fragen auf den Grund.

Unwiderrufliches Zahlungsversprechen - was ist es wann und wird es benötigt?
Ein unwiderrufliches Zahlungsversprechen ist eine Bankgarantie, die sicherstellt, dass der Kaufpreis einer Immobilie zuverlässig bezahlt wird. Es dient als Absicherung für die Verkäuferschaft und wird bei der notariellen Beurkundung übergeben. Die Zahlung kann je nach Vertrag direkt an die Verkäuferbank zur Begleichung bestehender Hypotheken oder an die Verkäuferschaft erfolgen. Besonders bei übernommenen Schuldbriefen wird das Zahlungsversprechen oft gegen entsprechende Dokumente ausgetauscht. Dieses Instrument bietet sowohl Käufern als auch Verkäufern finanzielle und rechtliche Sicherheit, wodurch Immobiliengeschäfte reibungslos abgewickelt werden können.

Wie setzt sich die Kaufpreiszahlung üblicherweise zusammen?
Beim Verkauf einer Immobilie gibt es verschiedene finanzielle Aspekte zu berücksichtigen. Neben der Reservationszahlung spielen auch die Grundstückgewinnsteuer, Hypotheken sowie die Rückzahlung eines allfälligen WEF-Vorbezugs eine Rolle. Diese Faktoren beeinflussen die endgültige Kaufpreisabrechnung und sollten frühzeitig geklärt werden, um einen reibungslosen Ablauf des Verkaufs zu gewährleisten.

Stockwerkeigentümerreglement - Was du wissen musst
Das Stockwerkeigentümerreglement ist ein zentraler Bestandteil des gemeinschaftlichen Eigentums und dient dazu, das Zusammenleben sowie die Verwaltung einer Stockwerkeigentümergemeinschaft zu regeln. Es enthält verbindliche Bestimmungen über Rechte und Pflichten der einzelnen Eigentümer sowie zur Nutzung und Instandhaltung gemeinschaftlicher Teile einer Liegenschaft.

Eigentumsübertragung beim Grundstückskauf: Ablauf, Nutzen und rechtliche Aspekte
Beim Kauf eines Grundstücks erfolgt die rechtliche Eigentumsübertragung mit dem Tagebucheintrag der Grundbuchanmeldung. Der Besitzesantritt, also der Übergang von Rechten und Pflichten sowie von Nutzen und Schaden, kann zeitlich davon abweichen und individuell festgelegt werden. Während das Tagebuch den Eingang der Anmeldung vermerkt, erfolgt der endgültige Hauptbucheintrag erst nach Prüfung, jedoch rückwirkend auf das Datum des Tagebucheintrags.

Immobilienprojekte - Was sind die Risiken bei der Abwicklung als Privatperson?
In einem zunehmend dynamischen Immobilienmarkt fühlen sich viele Privatpersonen dazu verleitet, in Immobiliengeschäfte einzusteigen, um von attraktiven Gewinnen zu profitieren. Doch solche Vorhaben bergen erhebliche Risiken – insbesondere aus steuerlicher Sicht. Ein aktueller Entscheid des Bundesgerichts vom 22. Januar 2024 (9C_613/2023) verdeutlicht erneut, wie heikel Immobilienprojekte sein können, wenn sie privat abgewickelt werden, insbesondere in Verbindung mit einer hohen Fremdfinanzierung.

Welche Eigentumsarten gibt es?
Ein Grundstück kann in der Schweiz auf drei verschiedene Arten gehalten werden: Alleineigentum, Miteigentum und Gesamteigentum. Jede dieser Eigentumsformen bringt spezifische Rechte und Pflichten mit sich. Die Wahl der richtigen Eigentumsform hat grosse Auswirkungen auf die Nutzung, den Verkauf und die Belastung des Grundstücks.